Die Behandlung mit medizischen Blutegel ist eine altbewährte Therapie bei vielen Krankheiten.
nach dem der Egel sich an einer vorgegeben, oder aber auch von ihm selbst ausgesuchten Stelle, festgesaugt hat, ritzt er mit seinen kleinen Kalkzähnen die Haut auf. über seinen Speichel scheidet er verschiedene Substanzen, wie z.B. Blutverdünner, Schmerzhemmer, Entzündungshemmer, Antibiotika ähnliche Substanz,... aus, und saugt dabei eine kleine Menge Blut aus der Wunde.
Durch die Ausscheidung eines Blutverdünners wird die Wunde mehrere Stunden offen gehalten und blutet nach. Das Nachbluten ist ein Teil der Therapie und somit erwünscht, und kann über mehrere Stunden andauern.
An Stellen wo es möglich ist, werde ich einen Saugverband anlegen um eine Verunreinigung des Autos und der Wohnung zu vermeiden. Die Bissstelle darf nicht desinfiziert oder mit anderen Substanzen, wie Cremes, Alkohol,… behandelt werden. Solche Behandlungen würden nur das Risiko einer Infektion der Wunde erhöhen. Am zweiten Tag darf die Wunde und das Fell mit lauwarmem Wasser gesäubert werden.
Indikationen: -Athritis / Arthrose
- Gelenkprobleme wie HD, ED,...
- Bänder- und Sehnenprobleme
- Wirbelsäulenprobleme wie Spondylosen, Discopathien, Cauda Equina
- Neuritiden wie Nervenreizungen, -entzündungen, Ischialgien
- Lumbago
- Myogelosen (Muskelverhärtungen)
- Ekzeme (auch Leckekzem, Ohrekzem, Zwischenzehenekzem)
- Abszesse
- Mastitis (Gesäugeentzündung)
- Wundheilungstörungen
- Narbenproblematiken
- Hämatome (Blutergüsse)
- Venenerkrankungen (Thrombose, Thrombophebitis)
- Zahn- und Kiefererkrankungen
Komplikationen sind bei Tieren sehr selten, es kann aber passieren, dass sich eine Wunde entzündet oder, dass ein Tier eine allergische Reaktion zeigt.